Die Schwerpunkte der translational-orientierten, experimentellen Forschung in der Strahlenbiologie liegen im Bereich Tumorimmunologie, Tumorhypoxie und Tumor-Imaging. Die Entwicklung von zell-, antikörper- und enzymbasierten Therapieverfahren, die sich mit innovativen strahlen- und chemotherapeutischen Konzepten kombinieren lassen, tragen dazu bei, langfristig die Tumorkontrolle, die Lebensqualität, und das Gesamtüberleben von Tumorpatienten nach Strahlentherapie zu verbessern.
Der Einsatz innovativer Imagingverfahren in Tumormausmodellen wie z.B. der multispektralen optoakustischen Tomographie (MSOT) oder der molekularen Fluoreszenz-Tomographie (FMT) als auch die Aufklärung zellulärer, molekularbiologischer und immunologischer Mechanismen in normoxischen und hypoxischen Tumorarealen - vor und nach Strahlentherapie - dienen dazu, Tumore in einem sehr frühen Stadium zu detektieren und das Therapiemonitoring zu verbessern.
Zudem werden in der Strahlenbiologie molekular- und zellbiologische Effekte von Photonen- und Teilchenstrahlung auf Tumor- und Normalgewebe in 2D und 3D Zellkulturen und in Tumormausmodellen untersucht. Die Ergebnisse dieser Forschungsarbeiten dienen zum einen als biologische Grundlage für ein besseres Verständnis zur Behandlung von strahlenresistenten Tumoren und tragen zum anderen dazu bei, neue Therapiekonzepte zu entwickeln, die es erlauben, strahlenempfindliche Normalgewebe im Patienten zu schonen.
Entsprechend unseres breitgefächerten Methodenspektrums sind die Forschungsschwerpunkte sehr vielfältig und werden von den folgenden Arbeitsgruppen bearbeitet: